Mittwoch, 2. März 2011

Verflixt und zugeknotet!

Der berüchtigte Fall, wenn Wolle nicht das verspricht was Frau erwartet. Zuletzt ein Knäuel "Lana Grossa Magico" in der Farbe 6605. Türkis, Grün, Blautöne. Die Wolle ist sowas von absolut ungleichmäßig. Es gibt sehr dicke Abschnitte und sehr dünne. Auf der einen Seite was für Nadelstärke 5, auf der andern eher für die Sticknadel.
Auf Karo-Papier (Kästchengröße 5 mm) sieht man sehr schön, wie gleichmäßig die Wolle ist. Lana Grossa meint dazu "Leider ist aus den Bildern nicht ersichtlich, worum es sich handeln könnte. Bitte kontaktieren Sie ein entsprechendes Fachgeschäft."
Gesagt, getan. Im Fachgeschäft ist man der Meinung, dass das normal sei. Liege daran, dass die Wolle nicht so stark verzwirt werde wie normale Sockenwolle.

Gut zu wissen. So weiß ich, dass ich NIE WIEDER Lana Grossa "Magico" kaufen werde. Nie wieder. Die Wolle von der HWF ist nur halb so teuer und da waren bis jetzt ALLE, aber auch wirklich ALLE Knäuele einwandfrei.


Weiter gings. Voller Vorfreude hatte ich mir in der Tauschecke eines Blogs einen Strang Sockenwolle bestellt. Gefärbt in den Farben Türkis, Violett und Pink. Groß war die Freude, als der nach dem Umzug dann hier auf mich wartete. 
Also nichts wie los, gewickelt. Nach einer gewissen Strecke die erste Enttäuschung: Loses Fadenende in der Hand. Na gut. Kann vorkommen. Nächstes Ende gesucht, weitergewickelt. Eine halbe Stunde später saß ich da. Mit nicht weniger als neun Knäulen verschiedener Menge. Zwischen 6 und 28 Gramm alles dabei. 

Ich habe ja nun nichts dagegen, wenn Fadenreste gefärbt werden. Aber warum um alles in der Welt können die dann nicht wenigstens ordentlich verzwirnt werden? Sodass die dann halten? Da freu ich mich jetzt gar nicht mehr drauf, das abzustricken..... So oft Fäden vernähen. Dabei hasse ich das eh schon wie die Pest. Muss ich wohl wirklich diese "Russian Join"-Methode lernen. 

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